Yvonne
Timoianu studierte an der Hochschule "Mozarteum"
in Salzburg und erwarb ihr Diplom mit Auszeichnung. Gleichzeitig
wurde ihr der Würdigungspreis des Bundesministeriums
für Wissenschaft und Forschung in Wien verliehen.
Ihre wichtigsten Lehrer waren Stefan Popov, Mstislaw Rostropowitsch,
Serafim Antropov.
Ihre Konzerttätigkeit führte sie von Tokio bis
Quito, von Kapstadt bis Mexiko, von Neu Delhi bis Santiago
de Chile und vom Seoul bis Panama. Yvonne Timoianu errang
mehrere internationale Preise, darunter 1986 den 1. Preis
beim Internationalen Violoncellowettbewerb von Vina del
Mar, Chile, die Goldmedaille beim "International String
Competition" der Universität von Pretoria, Südafrika,
1988.
Ihre regelmäßige Teilnahme an namhaften Musikfestivals
sowie eine intensive solistische und kammermusikalische
Konzerttätigkeit in vielen europäischen Ländern,
in Städten Nord- und Südamerikas, Südostasiens
und des Orients, sind Merkmale einer vielseitigen Karriere.
2008 wurde Yvonne Timoianu eingeladen,
Schuberts Zyklus "Die Winterreise" in Tallinn
vor Arvo Pärt und in Rom/Castel Gandolfo vor Papst
Benedikt XVI zu spielen. Auf Grund ihres großen Interesses
für die zeitgenössische Musik wurde ihr eine Reihe
von modernen Werken gewidmet und von ihr erstaufgeführt,
zuletzt von Henri Pousseur kurz vor dessen Tod.
Auf pädagogischem Gebiet gab Yvonne Timoianu
Meisterklassen und Workshops in Belgien, Indien, Korea,
Luxemburg, Österreich, Spanien und Südafrika.
Sie spielt ein Violoncello von Giovanni Grancino von 1721.
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